Die OP-Methoden zur Verkleinerung der Brust

Allen Methoden zur Brustverkleinerung ist gemeinsam, dass Drüsen- sowie Fettgewebe entfernt, die Haut gestrafft, die Brustwarzen nach oben versetzt und der Brust eine neue Form verliehen werden. Je nach Ausgangsbefund sorgen jedoch unterschiedliche Schnitttechniken für das gewünschte Ergebnis.

Dr. Thome wendet grundsätzlich die möglichst narbensparende Schnitttechnik an und ergänzt sie nach Möglichkeit um die Methode des „inneren BHs“, wodurch die Brust langanhaltend stabilisiert und gestrafft wird.

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Die Schnittmethoden wurden nach Buchstaben benannt, da die Schnittführung die Form des Buchstabens aufweist. Die O-Schnitt-Methode geht auf den Chirurgen Benelli zurück, wodurch sie auch häufig „Benelli-Methode“ genannt wird. Hierbei wird der Schnitt kreisförmig um den Brustwarzenvorhof gesetzt und über diesen Gewebe und Haut entnommen.

Da hier nur ein kleiner Zugang vorliegt, kann nur eine leichte Brustverkleinerung und -straffung erreicht werden. Der Chirurg hat keinen Zugang zu dem gesamten Brustkomplex. Die Narbenbildung ist bei dieser Methode sehr unauffällig. Zudem schreitet der Wundheilungsprozess schneller voran.

Bei der i-Schnitt-Methode wird der kreisförmige Schnitt um die Brustwarze herum durch einen von dort aus senkrecht nach unten verlaufenden Schnitt ergänzt. Diese Technik geht auf die Chirurgin Lejour zurück und wird daher auch „Lejour-Technik“ genannt. Durch diese Schnitttechnik können Brustverkleinerung von bis zu 500 Gramm pro Seite und deutlichem Hautüberschuss erfolgen.

Schon ab dem i-Schnitt kann Dr. Thome die Methode des inneren BHs anwenden, bei der die Brust von unten mehr Halt bekommt und eine optimale Form erhält.

Bei der T-Schnitt-Methode wird der kreisförmige Schnitt um die Brustwarze herum sowie der senkrecht verlaufende Schnitt durch einen waagerechten Schnitt in der Unterbrustfalte ergänzt. Die Form erinnert an ein umgedrehtes T oder einen Anker, wodurch diese Technik auch manchmal als Ankerschnitt bezeichnet wird.

Diese Methode geht auf den Brustchirurgen Strömbeck zurück und kann auch bei sehr großen Brüsten mit starkem Hautüberschuss angewendet werden. Hierbei sind die umfangreichsten Veränderungen der Brust möglich. Dr. Thome wendet auch hier die Methode des inneren BHs an, damit die Brust stabil bleibt und nicht erneut absinkt. Dies wird erreicht, indem überschüssiges Gewebe wie ein straffer Gürtel um die Brustdrüse fixiert wird, der die Brust dauerhaft stützt.

Die L-Schnitt-Methode ähnelt der T-Schnitt-Methode, jedoch wird der waagerechte Schnitt in der Unterbrustfalte nur in eine Seite ausgeführt. Dadurch entsteht die Form des Buchstabens L.

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Zusammenfassend kann man sagen, dass die O-Schnitt-Methode bei wenig Hautüberschuss und einer leichten Verkleinerung sinnvoll ist, die i-Schnitt-Methode bereits eine moderate Verkleinerung erreicht und die L- und T-Schnitt-Methode bei starkem Hautüberschuss, stark hängenden und sehr großen Brüsten zum Einsatz kommen. Die Methode des inneren BHs kann ab der i-Schnitt-Methode durchgeführt werden und bringt zahlreiche Vorteile mit sich.